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Krebs bekämpfen

 

 

   
 
 
 
 
   

Es "müssen derzeit zwei Fünftel (40,8 %) der (..) Männer und gut ein Viertel (27,5 %) der (..) Frauen damit rechnen, bis zum Alter von 74 Jahren an Krebs zu erkranken"[1]. Trotz dieser hohen Zahlen, die sich recht gut mit persönlichen Erfahrungen decken, hat man immer noch den Eindruck, dass viele Menschen glauben, ein zweites oder drittes Leben 'in petto' zu haben, ähnlich wie die Menschheit insgesamt offensichtlich glaubt, dass ihr ein gütiger Gott eine zweite Erde zur Verfügung stellt, sobald sie die erste endgültig aufgebraucht und verwüstet hat. Menschen, die weiter rauchen, trotz eines durch Rauchen verursachten Karzinoms, Menschen, die nichts gegen ihre Fettleibigkeit tun, trotz der mittlerweile nicht mehr anzuzweifelnden Tatsache, dass Adipositas einer der auslösenden oder unterstützenden Faktoren für Krebs ist. Aber auch ganz allgemein unsere alltäglichen Ernährungsgewohnheiten sollten wir in Frage stellen, angesichts der mittlerweile recht sicheren Erkenntnislage was  auslösende Faktoren von Krebs, aber auch solch scheinbar banaler Krankheiten, wie Bluthochdruck oder Diabetes betrifft.

Insbesondere die bei noch relativ jungen Menschen gestiegenen Krebserkrankungsraten bereiten Sorgen. Seit 1990 ist die Zahl der Krebsdiagnosen bei unter 50-Jährigen weltweit um fast 80 Prozent gestiegen. Die meisten der 2019 erfassten Fälle entfielen auf Brustkrebs, berichtet eine internationale Forschungsgruppe im Fachblatt "BMJ Oncology".

 

 

Nutzen Sie die Krebsvorsorge!

Krebs ist ein äußerst langwieriger Prozess, den man nicht früh genug bekämpfen kann.

 

 Wir haben alle schon viel zu viele Meldungen der Art: "Ursache von Krebs gefunden" gehört, sowohl von Laien als auch Medizinern (wer erinnert sich nicht an Prof. Hackethal oder an die gescheiterte Vitamin-C-These des Dr Rath oder hier). Gleichwohl hat die  Medizin in der letzten Zeit hier Fortschritte erzielt und  man sollte sich selbstverständlich heute zuerst in die  Hände der Medizin begeben.

 

 

Alles, was die neuere Ernährungswissenschaft weiß, kann ich voll bestätigen. Es hilft zwar nicht ursächlich, kann aber dem Feind beträchtliche Paroli bieten. Als leicht zu lesende Lektüre kann ich z.B. diese Bücher empfehlen:

Dr. Michaela Döll, "Entzündungen", München 2008. Oder "Gesund mit Rotwein, Lachs, Schokolade &Co",R.Béliveau,D.Gingras,München 2011 (wobei ich mich von dem Titel distanziere, da die meisten Schokoladen reine Zuckerbomben sind und Resveratrol[2] in meinen Augen eine geringe Anti-Krebswirkung besitzt ).

Zwei der wenigen fachlich fundierten Bücher, die die Gemeinsamkeiten bei den modernen Zivilisationskrankheiten sehen. Und die derzeitige Erkenntnislage die Ernährungswissenschaft betreffend:

Dr. Nicolai Worm, "Glücklich und Schlank",11.Aufl., Lünen 2011, Systemed Verlag

Und natürlich, Sport oder Gymnastik in jeder Form....

 

 

Eine kürzlich erfolgte neue Erkenntnis der Medizin besagt, dass es (grob) drei unterschiedliche Darmtypen unter den Menschen gibt. Und da die Zivilisationskrankheiten sich primär im Magen/Darmtrakt[5] abspielen, sollte auch klar sein, dass eine Therapie, die bei dem Einen nützt, bei einem Anderen vollkommen wirkungslos sein kann.

Betroffene sollten erst sämtliche Möglichkeiten der herkömmlichen Medizin ausschöpfen.

 

Von der Medizin wird heute mit Sicherheit begründet das Viszeralfett (Herzinfarkt, Bluthochdruck, Diabestes, Alzheimer, Schlaganfall.., auch bei schlanken Menschen kann eine viszerale Adipositas gegeben sein), die Nicht-Alkohol bedingte Fettleber und Fetuin-A als Frühwarnung (letztere im wesentlichen für kardiovaskuläre Risiken) angesehen.

 

 

Hier einige der sehr schwachen frei zugänglichen Mittelchen (aufgelistet in abnehmender Wirkung. Sie wirken nur in Kombination. Man sollte sich diese Liste jeden Tag vor Augen führen, da die Verlockungen zum schlechten Lebenswandel heute viel zu groß sind):

  • Zucker vermeiden (möglichst total, Kohlehydrate, Weißmehl, Weißmehlprodukte... dito, jegliche Fertigprodukte, Würzmischungen vermeiden, da Zucker allgegenwärtig, selbst in Stevia ist oft Maltodextrin zugesetzt, striktes meiden kann Krebs "aushungern" , dies weiß mittlerweile auch die Wissenschaft [18])
  • (Gute, alt indische) Curry-Mischungen sind reinste Medizin. Die Wirkung von Curcuma[22] wird potenziert durch Pfeffer und/oder Cayenne-Pfeffer und Ingwer. Geringe Menge Leinöl zugeben.
  • Joggen gleich mehrfach wichtig (im Grunde jede Form des Sports, der Bewegung: Radfahren, wandern, laufen, gehen, northern walking, Gym, Hanteln, Gummibänder, jede Form der In-House-Gym, Trampolin ...). Neuere Untersuchungen zeigen, dass 4 1/2 Minuten Anstrengung am Tag das Krebsrisiko um 30% vermindert.
  • Acetylsalicylsäure[4] (kurz ASS, Handelsname Aspirin) in sehr kleinen Dosierungen (100mg und weniger) (wahrscheinlich auch andere Baumrinden- und Wurzelstoffe[9] wie Yohimberinde, Reserpin (erstes Blutdruckmittel), Chinarinde, Weihrauch etc), Natürliche Salycilsäuren wie in Weidenrindenextrakt(Apotheke), Mädesüß als Tee sind teilweise verträglicher als Acetylsalicylsäure etc etc...
  • Broccoli Sprossen (Keimlinge) und Grünkohl Sprossen sind z.Z. die wohl wirkungsvollsten Mittel, dicht gefolgt von Grünkohl und Broccoli-Gemüse und Blumenkohl. Aber sämtliche Kohlsorten scheinen einen gewissen Effekt zu besitzen (bei spez. weiblichen Krebsarten Wirsing-Kohl !).
  • Kokosöl [17]
  • grüner Tee. Jeden Tag mindestens 4 Tassen.
  • künstliche Vitamine meiden. Außer Vit. D, das kein echtes Vitamin ist. (B-Vitamine durch Nüsse aufnehmen) Dagegen natürliches Obst und Gemüse in großen Mengen. Bitter-Gemüse(!!!!), Bitter-Salate bevorzugen. Leider wurde aus vielem  mittlerweile die Bitterstoffe herausgezüchtet, da dies der Markt angeblich verlangt. (Chicorée, Endivie, Frisée , Pisselit, Dandelion, Löwenzahn, Roquette (Rocket), Lollo, Feuille de chene, Rucola, Mesclun, Spinat, Trévisé/Radicchio, Zichorie und andere Salatsorten etc.).
  • Hopfen (und wie gesagt Resveratrol) scheint eine gewisse Wirkung zu besitzen. Synergistisch: Hopfen/Resveratrol +Soja/Quercetin ( Äpfel, Zwiebel, Knoblauch)
  • Omega3    (tierisches, da besser resorbiert, Kaltwasserfische Lachs, Hering, Sardine, Sardelle, Thun, Makrele). Aber auch Olivenöl und Rapsöl, Leinöl (kleine Mengen im Kühlschrank, oxidiert extrem schnell) , Avocados! Raps besitzt durch seine schwefelhaltigen Inhaltsstoffe, die „Glucosinolate“, Zusatznutzen.
  • Nüsse (im botanischen Sinn echte und unechte fast jeder Art), Walnuss, Mandeln! (nicht Cashew, Erdnuss)
  • Leinsamen[16] (Mit genügend, viel ! Wasser einnehmen), (beide frisch mahlen!! oxidieren schnell) eig. fast sämtliche Müesli Ingredienzien, jedoch keine Cerealien (Getreideflocken,  Frühstücksflocken, Fertigprodukte) mit Ausnahme von Hafer. Hier scheint die grundsätzliche Müesli-Zusammensetzung Leinsamen/Hafer/Rosinen das Geheimnis des Müesli zu sein. Später hierzu mehr, insbesondere zu dem scheinbaren Paradoxon Rosinen[21].  Hafer schmeckt vielen Menschen übrigens deshalb so gut, weil er schon seit Jahrtausenden zu unseren wichtigsten Nahrungsmitteln gehört und wir die Nachkommen von jenen sind, die viel Hafer aßen. Seine Widerstandsfähigkeit gegen Pilze macht ihn so gesund, sein gleichzeitiger Nährstoffreichtum, der den Vitalstoffgehalt anderer Getreidearten bei weitem übertrifft. Ob Sesam ähnlich wirkt, später.
  • Chili , sämtliche schärfere Sorten, spez. in Komb. mit Curcuma, Ingwer dito
  • Knoblauch als typisches Beispiel für ein überaus gesundes Lebensmittel, das durch übermäßiges Lagern jedoch verdorben wird
  • ungeschälter Naturreis (im geschälten Reis sind genau die wertvollen Stoffe entfernt, wahrscheinlich können wir diese dann demnächst in der Apotheke als Arzneimittel erwerben)
  • Shitake[20] (mit Vorbehalt)
  • Glutamat (mit Vorbehalt, noch sehr fraglich)
  • Teebaumöl, Teebaumsalbe, Minze (echtes Pfefferminzöl, auf keinen Fall jedoch Duftnoten Minzöl oder Räucheröl etc.) nur äußerlich.
  • Flohsamen ähnliche Wirkung wie Leinöl. Unbedingt mit genügend (viel) Wasser einnehmen.
  • tierisches Fett möglichst vollk. vermeiden und wenig tierisches Eiweiß ( Erklärung später, im wes. weg. Haltungsbedingungen, Antibiotika etc, Butter von Weidekühen (Omega3) wäre z.B. durchaus positiv zu sehen) 
  • Schwarzkümmel/Muskatnuss/Zimt (Ceylon)/Nelken/ Bohnenkraut/ Oregano/ Liebstöckel/ Thymian... (wir sind die, die überlebt haben, weil uns und unseren Vorfahren diese Gewürze so gut mundeten)
  • Artischocke, Kapern, Löwenzahn, Grapefruit, Sellerie (schon im alten Ägypten wurde die Wildform als Arznei verwendet, in Griechenland dito)
  • Salbei, Enzian, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut, Wermut , Andorn (Cynarin, Glucosinolate,  Lactucopikrin, Prämarrubiin, Marrubiin, Lactucin) (auch Salbei und Wermut kannte man schon im Altertum, Untersuchungen am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg haben die Wirksamkeit von Salbei gegen Tumore bestätigt)
  • Anis (die Pimpernelle wurde im Altertum und Mittelalter als Allround-Medizin verwendet), Kümmel, Fenchel, Koriander, Dill, Basilikum, Galgant, Rosmarin, Calmus, Engelwurz (wir sind die, die überlebt haben, weil...)
  • Sprossen (erfordern einiges an Erfahrung)
  • Knäckebrot ,Vollkorn (wenig s.1)
  • Birkenzucker (auch hier äußerst sorgsam die Beschreibung lesen, da gepanscht, gemischt, Chemieprodukte unter falscher Flagge verkauft werden).
  • Alkohol meiden, da insbesondere bei größerer Dosis erhebliche Schwächung des Immunsystems. Allerdings wird ein Glas Wein am Abend durchaus positiv von der Medizin gesehen (dies ist die Aussage der Wissenschaft von 2013, heute sagt sie das Gegenteil).
  • ....(unzählige mehr, teilweise viel wirkungsvollere. Es werden hier bewusst keine Medizinprodukte aufgeführt, um missbräuchliche Verwendung auszuschließen.)

 

Wie man einfach ersehen kann gibt es in meinen Augen einen klaren Auslöser für sämtliche der heutigen Zivilisationskrankheiten inklusive Diabetes und Krebs, aber auch solcher scheinbar exotischen Krankheiten wie MS, Alzheimer, Parkinson (selbst Epilepsie könnte ähnliche Ursachen haben). Heute (!) unbestritten ist, dass Pilze Endocarditis, Ventriculitis, Meningitis, Peritonitis, Endophthalmitis, Katheterinfektionen und Sepsis (u.a.) auslösen können. So wertvoll und nötig Differenzierungen im Allgemeinen auch sein mögen, können sie doch die Sicht verstellen auf wichtige Gemeinsamkeiten.

Genau die Stoffe, die Pflanzen entwickelt haben um sich gegen ihre wesentlichen Feinde zur Wehr zu setzen, helfen auch uns Menschen: sekundäre Pflanzenstoffe, Terpene[19], Terpenoide, Phenole etc. Und diese Pflanzenschädlinge sind im wesentlichen Pilze [15]. Wo die heutige Biologie noch eine Symbiose[6] sieht, herrscht in Wirklichkeit unerbittlicher schärfster Krieg: Pilze sind im besten Fall reine Parasiten. In den meisten Fällen reine Pflanzenschädlinge (unzählige Beispiele: zB wird Resveratrol von Trauben gebildet als Antwort auf Pilze, andere Pflanzen bilden Bitterstoffe, Phenole, Terpenoide ( womöglich sind sogar bestimmte Farbstoffe unter diesem Gesichtspunkt zu sehen, Flavonoide sind Polyphenole), aber auch die mit Bäumen angeblich in Symbiose lebenden Bodenpilze[13] entziehen den Bäumen nur Nährstoffe (um objektiv zu sein: die heutige Wissenschaft sieht dies anders), Baumpilze wie die Schlauchpilze[10] und der Birkenporling (und viele andere Porlinge )(Eintrag Porlinge und Porlingsartige in Wikipedia gelöscht) etc. sind reine Baumkiller[12]. Mit den Menschen eint diese Pilze ihre Gier. Es genügt ihnen nicht Totholz abzubauen, wenn man aktiv dazu beitragen kann, Totholz zu produzieren. Pilze betreiben keine Photosynthese, sind daher wie Menschen und Tiere auf Pflanzen angewiesen.). Die in Pflanzen enthaltenen natürlichen Terpenoide sind extrem wirkungsvolle Anti-Pilzmittel/anti-bakterielle Mittel. Fast jede Pflanze hat ihre eigene Variante davon entwickelt und diese dienen daher mit zur Bestimmung von Pflanzen. Fast 30 000 Terpenoide sind bekannt. Diese Pflanzenwirkstoffe sind teilweise sogar gegen Staphylococcus aureus wirksam, der als MRSA eine traurige Berühmtheit erlangt hat. Der Hauptfeind von Fischen sind Pilze. Warum glaubt die Biologie reichern  Kaltwasserfische Omega3 an? Die hier klar beschriebene Ursache  würde jedoch ein komplettes Umdenken in der heutigen Medizin (Antibiotika!) erfordern. Was nicht zu erwarten ist. Pilze waren in den 80/90ern des letzten Jahrhunderts einmal kurz in den Blickpunkt der Medizin gerückt und dann (vor)schnell wieder verworfen worden. Dies bewirkt bis heute ein müdes Abwinken bei Medizinern, selbst die kürzlich erschienene WHO-Veröffentlichung ist den meisten Medizinern unbekannt. ( Ich rate dringend davon ab, sich Anti-Pilzmittel verschreiben zu lassen. Diese werden meist in vollkommen falscher Dosierung verschrieben und richten dann mehr Schaden als Positives an. Wenn sie überhaupt nützen. Die frei verkäuflichen sind oft rausgeworfenes Geld. Ähnliches gilt in diesem Fall für die versch. Darmkuren.)  Am Rande: Durch Oxidation von Phenolen entstehen Chinone, die z.B. in Malariamedikamenten oder als Bakterizide eine wichtige Rolle spielen.

Es wären selbstverständlich viele weitere hier zu listen, die jedoch entweder durch ihre Herstellungsbedingungen oder Lagerung fraglich werden. So wäre etwa Kaffee oder Kakao an vorderster Stelle ( Bitterstoffe Koffein, Theobromin; Polyphenole, Flavanoide..) zu nennen, die Trocknungsbedingungen [8](plötzliche Regengüsse..) in den Anbauländern bringen jedoch fast unvermeidlich einen versteckten Schimmelbefall mit sich (ähnliches gilt für viele andere hier aufgeführte, wie etwa die Muskatnuss). Man sollte daher nur hochwertige Gewürze kaufen, die  speziell auf Schimmelbefall  getestet wurden. Da den Menschen natürlich auch nicht verborgen geblieben ist, dass man Zwiebeln und Knoblauch lange lagern kann, werden sie solange gelagert bis sämtliche gesunden Stoffe verflogen sind und sich zeigt, weshalb die Zwiebel die Zwiebelform gewählt hat. Bei Zwiebeln z.B. versteckt sich unter der ersten braunen Schale fast immer Schimmel. ( Restaurant-Esser sollten hier hellhörig werden: viele (Spitzen-)Köche kochen die braune Schale mit, da sie vermeintlich zu einer besonders sämigen braunen Soße beiträgt. Die spanische Küche, die teilweise salatschüsselweise Knoblauch verarbeitet, kocht nicht nur in Billig-Restaurants oft die ganze Knolle mit, ungeachtet irgendwelchen Schimmelbefalls.)

Es kommt selbstverständlich auch nicht von ungefähr, dass man mit zunehmendem Alter Geschmack an Bitterem findet. Das beste Beispiel ist wohl der Kaffee, Spargel oder das Pilsener Bier ( Hopfenbitterstoffe Humulone und  Lupulone etc etc) , aber auch die Artischocke, der Sellerie und die vielen Bittergewürze.  Der Franzose schwor auch nicht von ungefähr auf seinen Digestif (ganz früher Absynth auf Wermut-Basis(Originalrezept von dem Arzt Pierre Ordinaire ), heute in sein Gegenteil verkehrt in Anisette, Pernod, Ricard ohne Wermut dafür aber Zucker). Aber Magenbitter kennt man natürlich weltweit. Wen wundert es da noch, dass viele Bitterstoffe schon heute medizinische Verwendung finden: Chinarinde (Chinin), SchöllkrautUmckaloabo, Uzara. Und in meiner Liste ganz oben Curcuma. Gerbsäuren und andere Inhaltsstoffe wirken als natürliche Fungizide. Bleibt also abzuwarten, wann die Medizin-Industrie die restlichen entdeckt.

Übrigens: Bitterstoffe sind auch natürliche Abnahmehilfen. Sie werden nach einer gewissen Zeit bemerken, dass der ungesunde permanente Drang etwas zu essen deutlich nachlässt.

Der aufmerksame Leser wird es schon bemerkt haben: hier liegt natürlich auch der Grund für die überragende Wirksamkeit von Metformin in der Krebs-Bekämpfung, für die die Medizin keine Erklärung liefern kann.

Und noch ein Übriges: Hier liegt auch das Geheimnis des langen Lebens und geringerer Alterskrankheiten durch gelegentliches intermittierendes Fasten und auch längerer Fastenkuren oder ständiger Minimalrationen begründet. Besonders wirkungsvoll scheint das intermittierende Fasten zu sein, insbesondere, da es auch keine große Überwindung erfordert. Sofern der Mensch vor dem Fasten für einen gewissen Muskelaufbau gesorgt hat und während des Fastens keinen Muskelabbau zulässt. Selbstverständlich noch viel wichtiger: Zucker in jeder Form vermeiden! Rattenversuche haben gezeigt, dass Zucker  ein größeres Suchtpotential als Heroin und  Kokain besitzt (hierbei spielt natürlich die Definition von Sucht eine Rolle. Es gibt 'Wissenschaftler' die die Suchtgefahr von Zucker schlichtweg verneinen.). Menschen, die dem Zucker verfallen sind, greifen immer wieder dazu. Es gibt heute gesunde Alternativen, wie Birkenzucker oder Galaktose. Mehr dazu demnächst.

Zu den teilweise überaus cleveren Wirkmechanismen vielleicht später mehr. (soweit ich sie selbst verstanden habe...)[3]

Letztlich erwähne ich hier noch eine kleine Kuriosität: Wurmmittel scheinen eine Antikrebswirkung zu besitzen: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/medikamente/krebsmedikamente/mittel-gegen-krebs Selbst gegen Hirntumore scheinen die Wurmmittel zu wirken.

Sucht man PubMed nach "Mebendazole cancer" oder "fenbendazole cancer" erhält man viele Ergebnisse der Art: "Revisiting Non-Cancer Drugs for Cancer Therapy"

 

 

TRENNKOST contra LOW-CARB contra GLYX contra LOGI

Noch nicht mitbekommen? Trennkost ist kalter Kaffee. Low-carb ist von gestern. Glyx ist veraltet. Die neueste Mode heißt Logi. Die Moden jagen sich immer schneller und wer all diesen Moden folgen will, landet zum Schluss im Tollhaus. Wenn er nicht schon zwischenzeitlich aus allen Nähten oder vor Ärger geplatzt ist über und durch die unzähligen ARD- oder ZDF-Kochsendungen. Viele kleine Mahlzeiten, sechs kleine Mahlzeiten, dann wieder nur drei Hauptmahlzeiten, Kürbis macht dick, Karotten machen dick, meiden Sie Rote Beete. Geht es noch verrückter? Wie kann man seiner Gesundheit am meisten schaden?

Hay'sche Trennkost empfiehlt Kohlenhydrate und Fett zu kombinieren.

Atkins empfiehlt fettreiches Fleisch, beachtet sekundäre Pflanzenstoffe nicht, empfiehlt Süßungsmittel.

Glyx nimmt allein den glykämischen Index als Kriterium, beachtet nicht die Mengen.

Logi schließlich sieht isoliert Insulin und den Insulinspiegel als den 'Dickmacher' und damit letzten Endes 'Krankmacher'. Das mechanistische Menschenbild der Weight-Watchers in der man nur irgendetwas zählen muss, um gesund und glücklich zu sein, wird hier variiert in KH und GI und GL. Da die wirklichen Ursachen nicht gesehen werden (gesehen werden können!) kann man demnächst dann die nächste Mode kreieren. Wovon wiederum ganze Industrien leben: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Ärzte, Heilpraktiker, Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel.....

 

 

Ein Weg aus dem Zwangsregime: Ketogene Ernährung

 

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    1) Das Saarland ist das einzige Bundesland (außer der ehem. DDR) das seit längerem (40 Jahre nun schon!) ein Krebsregister führt. Das Zitat ist auf Seite 17 der entspr. Publikation zu finden. Die durch die Ellipsen getroffene Verallgemeinerung auf einen bundesrepublikanischen Durchschnitt dürfte nicht allzu falsch liegen. Zahlen können hier nachgelesen werden. Bemerkenswert ist hierbei vielleicht, dass noch 1937 nur jeder 8. Deutsche von Krebs betroffen war, was natürlich zu einem großen Teil auf der kriegsbedingt (1.Weltkrieg + 1870/71) niedrigeren Lebenserwartung beruht. Wobei sich die heute höhere Lebenserwartung wiederum die Medizin unberechtigterweise zugute schreibt.

2) Die in der Bundesrepublik angebotenen Dosierungen liegen im übrigen bei weitem zu niedrig und sind gewaltig überteuert, oft sogar noch von minderer Qualität. Andererseits handelt man sich bei einem Import (aus den USA oder China) teilweise großen Ärger mit dem Zoll ein. Die EU-Bürokraten sind schlecht und von Lobbyisten falsch informiert und schützen ihre Bürger daher oft an der falschen Stelle.

Was Resveratrol als Anti-Krebsmittel betrifft bin ich mir heute nicht mehr so sicher in meiner negativen Einschätzung. Hopfen besitzt allerdings alleine durch seine Bitterstoffe schon eine Wirkung.

3) Der Duden empfiehlt diese Zeichensetzung, obwohl sie mir gegen den Strich geht. Außerdem hat die Dudenredaktion es gerade noch rechtzeitig geschafft, durch die neue deutsche Rechtschreibung dem Deutschen seine herausragende Stellung bei der Suche in Suchmaschinen (und jeglicher Computer gestützten Suche) zu nehmen. Wie in allen anderen Sprachen wird man jetzt zugemüllt mit unzutreffenden Suchergebnissen..

4) Nun sieht auch die Wissenschaft Aspririn als Anti-Krebsmittel. Herausgefunden hat man dies empirisch, da Menschen, die Blutverdünnungsmittel nehmen, statistisch weniger von Krebs betroffen sind. Um jedoch alle falschen vorzeitigen Hoffnungen für Betroffene zu dämpfen: Aspirin kann nur in der Vorsorge und in minimaler Dosierung Ergebnisse liefern. Aspirin hat dermaßen starke Nebenwirkungen, dass Acetylsalicylsäure alleine zur Bekämpfung des Krebs vollkommen illusorisch ist. Aber es ist unschwer vorherzusagen, dass Aspirin bei Alzheimer und Parkinson größeren Nutzen zeigen wird.

Da die Medizin-Industrie an Krebspatienten kräftig verdient, konnte es natürlich auch nicht ausbleiben, dass nach dieser Erkenntnis sofort der Ruf erschallte, man müsse Aspirin verschreibungspflichtig machen. Angeblich, weil es so viele Unvernünftige in Deutschland gebe, die Aspirin in rauen Mengen schluckten. Eine erstaunliche Koinzidenz, die ausgerechnet jetzt einen Handlungsbedarf konstruiert. Es wurde natürlich auch gleich ein Reporter gefunden, der darüber einen Bericht erstellte und eine Frau, die berichtete, genau dies zu tun, Aspirin in rauen Mengen zu schlucken. Ein Arzt, der dies als großes Problem schilderte wurde auch gefunden. Nur die vielen Unvernünftigen fehlten dann in dem Bericht. Aber vielleicht ist man ja gerade dabei eine entsprechende Statistik zu stricken. Wäre doch gelacht, wenn da nicht was zu machen wäre.

Ich selbst bin übrigens auf Aspirin durch theoretische Betrachtungen gestoßen. Aspirin ist darin jedoch nur eine von vielen Maßnahmen. Beschreibung in Kürze.  Übrigens: auch für Asthmatiker gibt es gute Neuigkeiten. Es war sozusagen der leichteste Teil der Übung.

Ganz am Rande erwähnt stammt hier auch der hohe Preis der Anti-Pilzmittel her, da Krebs und Diabetes oft vergesellschaftet sind mit einer (in diesem Fall offensichtlichen) Pilzinfektion. Und bei Krebs sind die Krankenkassen großzügig...

5) Auch die 'offizielle' Medizin weiß dies nun, da z.B. Diabetes vollkommen verschwindet, wenn der Magen operativ entfernt wird. Neuere Methoden veröden im Zwölffingerdarm die Schleimhaut um eine  Neubildung anzuregen. Dem Prädiabetes wurde bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Neuere Forschung zeigen, dass Prädiabetes mit einem erhöhten Risiko für Folgeerkrankungen wie  Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfällen, chronischer Nierenerkrankung, Demenz sowie Krebs und auch mit einer höheren Sterblichkeitsrate zusammenhängt. Die gute Nachricht: Oft reichen fünf bis zehn Prozent Gewichtsabnahme, um den Zuckerstoffwechsel deutlich zu verbessern und somit dem Gefahrenbereich zu entkommen.

6) Immerhin gehen neuere Konzepte in der Mykorrhiza-Pflanzen-Beziehung von einem Gradienten der Abhängigkeit aus, der von Mutualismus bis zu striktem Parasitismus reicht, da auch Pflanzen versuchen, von Mykorrhizapilzen ohne Gegenleistungen zu profitieren. Myko-heterotrophe Pflanzen sind Pflanzen, die völlig von ihren Pilzpartnern ohne Gegenleistung ernährt werden.  Daneben gibt es die Sonderform des Epiparasitismus bei Monotropoideae. Die Pflanzen erhalten in diesem Fall vom Pilz Nährstoffe, die der Pilz von einer weiteren Pflanze bezieht, mit der er in  Symbiose (?) lebt. Zwei Unterformen können wiederum unterschieden werden:

  1. Partiell myko-heterotrophe Pflanzen (Hemi-myco-heterotrophie) kombinieren zu ihrer Ernährung Photosynthese und Parasitismus am Pilz.
  2. Voll myko-heterotrophe Pflanzen hingegen (Holo-myco-heterotrophie) betreiben überhaupt keine Photosynthese mehr und beziehen ihre Nährstoffe vollständig vom Pilz.(wikipedia)

Bei einer Mischform, den myko-autotrophen Pflanzen übernehmen die Hyphen des Pilzpartners (Mykobiont) die Funktion der Feinwurzeln und versorgen den Pflanzenpartner (Phytobiont) mit Wasser und mineralischen Nährstoffen. Im Gegenzug erhalten die Pilze Kohlenhydrate von der autotrophen Pflanze. Diese Form der mutualistischen Symbiose wird auch als Mykorrhiza bezeichnet.(wikipedia)

Letztlich existiert noch die Form, dass Pilze Pilze parasitieren, die wiederum Pflanzen parasitieren (z.B. Goldgelber Zitterling/Hainbuchen-Zystidenrindenpilz).

Wer sich einen (nicht mehr aktuellen) Überblick über den Stand des Wissens der Biologie über Pilze verschaffen möchte, sei auf die gewohnt vergnügliche Dokumentation von K.Baumann und V.Arzt (den ich ansonsten sehr schätze) "Die wunderbare Welt der Pilze" verwiesen. Dieser Film wird immer mal wieder auf den 'Spartenkanälen' von ARD/ZDF wiederholt.

7) Wenn man denn wirklich einmal krank wird, staunt man, wie wenig der aufgeblähte Medizinapparat einem helfen kann. Selbst Zipperlein können da zu Riesenproblemen werden. Betroffene wissen, wovon ich rede und welcher Leidensweg durch hunderte Arztpraxen dies mit sich bringt. Es gibt ganze Foren hier im Internet, die allein von solchen Problemen leben. In einer Großstadt ist es kein Problem sich Zweit-, Drittmeinungen, wenn es sein muss auch mehr, einzuholen. Und ich will Sie hier auch nicht langweilen mit Aufzählungen. Man gewinnt insgesamt den Eindruck, dass es allgemein nicht um Heilung geht, sondern um eine Chronifizierung, eine Umwandlung in eine Dauerkrankheit, die entsprechend eine Dauerbehandlung erfordert. Arzt und Pharmaindustrie verdienen so ein Leben lang an Ihnen. Und allen Erfolgsmeldungen, dass die Krebssterberaten extrem rückläufig seien, verhageln die regelmäßigen Meldungen über Prominente, die an Krebs verstorben sind, immer wieder ihre Glaubwürdigkeit. Und selbst die angeblich einhundert Prozent heilbaren geraten in ein schiefes Licht, wenn Schlagzeilen in der Boulevard-Presse grell vermelden: "Barbara Rudnik an Brustkrebs gestorben".

8) 1991 wurde Kaffee in Ecuador noch auf der Straße getrocknet. Ein Wegräumen bei Regengüssen war undenkbar. Heute werden oft riesige Schubladen benutzt, die bei Regen unter Schutzdächer geschoben werden. Aber auch hier ist ein erster 'Guss' fast unvermeidlich. So umweltfreundlich diese Methode auch sein mag.

9) Wer selbst weiterforschen möchte: Oft sind es Stoffe, die in der Naturmedizin als Aphrodisiakum bezeichnet werden, und zuvorderst sollte man Pflanzen betrachten, die extreme Bedingungen aushalten müssen, wie Boswellia, nahe an Wasserläufen etc wachsen..., aber sämtliche Baumrindenstoffe sind interessant.

10) Unter den Schlauchpilzen (siehe auch Fungi imperfecti ) findet man nicht nur Baumschädlinge, sondern auch viele für den Menschen gefährliche Pilze, wie Candida Arten und Schimmelpilze, aber auch chrysogenium penicilium, der das Antibiotikum Penicillin bildet, aber auch einige der  heimtückischsten Vertreter der Pilze, wie etwa Ophiocordyceps unilateralis, der Ameisen befällt und diese vollständig manipulieren kann, siehe [11] oder unter Kernkeulen(Ascomycota = Schlauchpilze). Man beachte das extreme anatomische Wissen, das hierfür notwendig ist! (wenn die derzeitigen Beschreibungen zutreffend sind, bedeutet dies unter anderem, dass der Pilz sogar durch die Augen seines Opfers sehen kann! Selbstverständlich bedeutet jedoch selbst die Steuerung des Bewegungsapparates oder noch viel mehr des Willens der Ameise ein extremes Wissen.) Menschliche Biologie besäße dieses Wissen nicht. Ganz zu schweigen von den hierfür notwendigen Eingriffen. Zu Schaden und Nutzen siehe 14.

11)Ophiocordyceps unilateralis ist eine besonders heimtückische parasitische Pilz-Art, die auf Ameisen wächst und deren Verhalten manipuliert. Die Pilzsporen keimen auf dem Exoskelett von Ameisen. Die Hyphen dringen in den Körper des Insekts ein und beeinflussen dessen Verhalten. Das Insekt bewegt sich nach einer Infektionsperiode von drei bis sechs Tagen an einen Platz, der für den Pilz optimale Lebensbedingungen bietet und stirbt dort. Der Pilz manipuliert die Ameise so, dass sie sich auf verschiedenen Oberflächen wie Blattunterseiten oder Rinden festbeißt. Dieses Verhalten wird als erweiterter Phänotyp des Pilzes gedeutet, da das Festbeißen eine Ortsfixierung für den Pilz bedeutet, um optimierte Umweltbedingungen für die Fruchtkörperentwicklung zu schaffen. Der Pilz bildet nun die Fruchtkörper und neue Sporen. Die für eine Windverbreitung zu schweren Sporen fallen zu Boden, bilden dort Sekundärsporen, infizieren vorbeilaufende Ameisen und schließen so den Zyklus.(wikipedia)

12) Der Zunderschwamm etwa dringt in seine Wirtsbäume über Ast- und Stammwunden ein, und verursacht im Kernholz eine intensive Weißfäule, die den befallenen Baum häufig in mehreren Metern Höhe abbrechen lässt.

13) Pilze umschlingen die Pflanzenwurzeln (hier besonders die Saugwurzeln) mit ihren Hyphen und bilden damit einen sogenannten Myzelmantel, über den die Pflanzenwurzeln Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Die Biologie sieht dies als Symbiose zwischen Pilz und Pflanze und bezeichnet dies mit Mykorrhiza (Pilzwurzel). Weiteres siehe [6].

14) Direkt für den Menschen bedeutsam ist der Mutterkornpilz (Claviceps purpurea), der Roggen oder Weizen befällt und hochgiftige, eventuell sogar karzinogene Alkaloide bildet, die bei Einnahme unter anderem zu Darmkrämpfen und schweren Halluzinationen führen können. Hochgradig krebserzeugend und leberschädigend sind dagegen die von Aspergillus flavus, einem unter anderem auf Erdnüssen wachsenden Schlauchpilz, gebildeten Aflatoxine. Im Vergleich dazu eher harmlos ist Candida albicans, ein Hefepilz, der menschliche Schleimhäute befallen kann und dort Kandidosen auslöst. Für Betroffene ist er natürlich nicht harmlos, sondern überaus lästig und gefährlich. Auch Dermatophyten (Fußpilz, Nagelpilz, Hautpilze der Gattung Epidermophyton  etc...) sind Schlauchpilze (Ascomycota). Arten Epidermophyton, Trichophyton und Microsporum.  Es kann zu lebensgefährlichen Erkrankungen kommen; Pneumocystis jirovecii ist beispielsweise für schwere Lungenentzündungen verantwortlich, wie sie beispielsweise bei AIDS-Patienten auftreten.

Andererseits werden Schlauchpilze auch von den Menschen genutzt. Hier nur einige wenige: Am bekanntesten ist wohl die Art Penicillium chrysogenum, deren vermutlich zur Bekämpfung konkurrierender Bakterien entwickeltes Antibiotikum als Penizillin im 20. Jahrhundert eine Revolution in der Behandlung bakterieller Infektionskrankheiten ausgelöst hat. Doch auch die Bedeutung von Tolypocladium niveum, ein Schlauchpilz der mit Cyclosporin eines der effektivsten und schonendsten Mittel zur Immunsuppression produziert, lässt sich kaum überschätzen. Neben dem Einsatz bei Organtransplantationen zur Verhinderung der Abstoßung körperfremden Gewebes wird Cyclosporin auch zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel der Multiplen Sklerose in Betracht gezogen, allerdings bestehen hier Zweifel über die langfristige Verträglichkeit des Wirkstoffs.

Daneben können manche Schlauchpilze verhältnismäßig leicht durch gentechnologische Verfahren genetisch verändert werden. Sie produzieren dann wichtige Proteine wie Insulin, menschliche Wachstumsfaktoren oder tPA, einen zur Auflösung von Blutgerinnseln eingesetzten Wirkstoff. Der Brotschimmel Neurospora crassa ist ein wichtiger Modellorganismus der Biologie; sein Genom wurde mittlerweile vollständig sequenziert.

Auf lebensmitteltechnischer Ebene werden Schlauchpilze zur Produktion von Lebensmitteln eingesetzt: Die Backhefe (Saccharomyces cerevisiae) kommt beim Backen mit Hefeteig und bei der Herstellung von Bier und Wein zum Einsatz, in dem sie Zucker wie Glukose oder Saccharose zu Alkohol vergärt und Kohlendioxid freisetzt, das dazu dient, den Teig zu lockern. Enzyme von Penicillium camembertii spielen bei der Produktion der Käsesorten Camembert und Brie, solche von Penicillium roqueforti bei der Herstellung von Gorgonzola, Roquefort und Blue Stilton eine Rolle. Aspergillus oryzae wird insbesondere in Asien einem Brei aus eingeweichten Sojabohnen zugesetzt; durch die Fermentation entsteht die in vielen fernöstlichen Gerichten eingesetzte Sojasauce. (frei nach wikipedia, Einschätzungen entsprechen daher der heutigen Biologie und Medizin )

15) Das größte bekannte Lebewesen dieser Erde ist ein Pilz, ein Hallimasch. In Oregon (USA) hat er eine Ausdehnung von über 880 Hektar. Sein Gewicht wird von Fachleuten auf 600 Tonnen geschätzt. Unter den Pilzen gibt es besonders heimtückische Arten, die ihren Wirt in Gänze manipulieren, etwa Ophiocordyceps unilateralis siehe 11.

Der Wüsten-Tintlingsstäubling (Podaxis pistillaris) gehört zu den Champignonartigen (Agaricaceae). Man findet ihn in  Halbwüsten Afrikas, Asiens, Australiens und Amerikas zwischen 40 Grad nördlicher und 40 Grad südlicher Breite. Zusammen mit Flechten besiedeln Pilze extreme Lebensräume: So können manche Flechten auf blankem Fels wachsen, andere wurden in fast 5.000 Meter Höhe im Himalaya-Gebirge gefunden. Sie kommen in der Wüste ebenso wie in Heidelandschaften, in Mooren ebenso wie in Permafrostgebieten vor und können in Trockenstarre Temperaturen von -47 Grad Celsius bis +80 Grad Celsius überstehen. In der Antarktis lassen sich etwa 200 Flechtenarten antreffen; selbst bei 86 Grad südlicher Breite findet man in den Horlick Mountains noch sechs Flechtenarten. Auch amphibische Arten, die permanent im Wasser leben, gibt es, etwa Verrucaria serpuloides.

16) Unter anderem wurde dies kürzlich wieder durch die FlaxPAD-Studie bestätigt: bei Dauergenuss von gemahlenem Leinsamen ist eine Blutdrucksenkung zu erzielen, die mit guten Antihypertensiva nicht zu erreichen ist. Eine Blutdrucksenkung um 15/8 mmHg wurde bei 30g Leinsamen pro Tag im Schnitt erzielt.

17) Immer mehr zeigt sich der Nutzen der Inhaltsstoffe des Kokosöls, insbesondere der Laurinsäure , Caprinsäure (C10H20O2), Caprylsäure (Octansäure, Heptancarbonsäure) (C8H16O2).   Letzteres  ist ein wichtiger Bestandteil von Fungiziden. Caprylsäure ist im Fett der Kokosnuss (Kokosfett) als Triglycerid zu ca. 8 % enthalten In wissenschaftlichen Artikeln tauchen diese in letzter Zeit immer öfter auf. Bestimmte Fettsäuren (insbes. mittelkettige) und ihre Derivate (Monoglyceride) können Mikroorganismen inaktivieren. Bakterien, Hefen und andere Pilze sowie umhüllte Viren werden geschädigt. Die antimikrobielle Wirkung der Fettsäuren und Monoglyceride stellt hierbei eine additive Wirkung dar. (Menschen mit sehr viel Geld können dies kaltgepresst  erwerben. Ungehärtetes Fett vorziehen angesichts ungesicherter wissenschaftlichen Erkenntnisse.)

18) Forscher der Universität von Los Angeles Californien in einem Artikel in "Cancer Research" 2010: "Pancreatic tumor cells use fructose to divide and proliferate" und "Tumor cells fed both glucose and fructose used the two sugars in two different ways". Pressemeldungen, die daraus eine einseitige Gefährlichkeit von Fruktose ableiten und damit direkt oder indirekt vor dem Verzehr von Früchten warnten, sind natürlich Unsinn. Oberflächlich betrachtet könnte man dies jedoch aus der Studie herauslesen. Selbstverständlich sind beide Zuckerarten Nährstoffe für Krebszellen.

19) Als nur ein Beispiel sei hier der Ginseng erwähnt. Der Ginseng hat wohl in der asiatischen Medizin seine Bedeutung erlangt wegen der menschenähnlichen Gestalt, eine in Naturmedizinen oft zu findender Analogieglauben. Aber er weist auch medizinisch wirksame Bestandteile auf: Saponine. Dies sind beim Ginseng vorwiegend Triterpene vom Dammaren-Typus mit Ginsenosiden als Hauptkomponente.

20) Der Shitake gilt in der chinesischen und japanischen Medizin schon seit Jahrhunderten als Heilpilz. In den Blickpunkt der westlichen Medizin ist er gerückt, weil auf der japanischen Insel Kyushu die Menschen sehr alt werden. Unter anderem lebten dort Kamato Hongo, der drittälteste Mensch der Welt, und Yukichi Chuganji, der älteste Mann der Welt. Der Shitake wurde als einer der Gründe für die Langlebigkeit der Bewohner der Insel gesehen. Er wird von der japanisch-chinesischen Medizin bei Entzündungen, Tumoren, Magenleiden, Leberzirrhose, Kopfschmerz und Schwindelgefühlen verordnet, ein bezeichnender Symptomenkreis also. Es kommen jedoch auch andere Gründe für die Langlebigkeit auf Kyushu in Betracht, etwa der weit verbreitete Genuss von Algen (Omega3, können aber auch δ-Aminolävulinat aus Glutaminsäure herstellen) und Fisch (Omega3, Furansäure?). Andererseits ist jedoch gut vorstellbar, dass Pilze sich am besten gegen schmarotzende und parasitische Pilze erwehren können. In diesselbe Kategorie könnte der Chinesische Raupenpilz (Ophiocordyceps sinensis/Cordiceps sinensis) fallen, ein Pilz, der (mittlerweile nicht nur in Asien) in ähnlichen Preislagen wie Gold gehandelt wird mit einem Kilopreis von mehr als 25.000 € (Gold Mai 2011 34.000 €/kg). Dieser Pilz, der in Tibet als der 'Pilz der Unsterblichkeit' gilt, hat natürlich viele Begehrlichkeiten weltweit hervorgerufen, Patente für die Züchtung, Patente zur künstlichen Herstellung des vermuteten Wirkstoffes Cordicipin etc... In den USA sieht man den Verkauf von Abermillionen Medikamenteneinheiten demnächst Realität, in China beschränkt man sich z.Z. noch auf Patente.

21) Das 'französische Paradoxon' könnte weniger auf das im Wein enthaltene Resveratrol als auf Sulfite zurückzuführen sein, die früher ausgiebig Wein zugesetzt wurden (siehe unten: Was hat Schimmel mit Schwefelung zu tun?). In Frankreich war bis  vor  kurzem der Wein zum Essen üblich.  Heute werden Sulfite, da sie als Allergie auslösend angesehen werden, immer weniger verwendet, sind aber immer noch in geringen Mengen in Wein, Obstwein, Rosinen, getrockneten Aprikosen etc enthalten. Die gesundheitliche Wirkung von Zwiebel und Knoblauch könnte auf Schwefel beruhen, Zwiebel und Knoblauch enthalten reduzierten Schwefel. Auch Senf und Raps besitzen schwefelhaltige Inhaltsstoffe, die „Glucosinolate“. Deren Abbauprodukte sind giftig für Pilze, die Pflanzen schädigen. Menschen bewahren eben diese Stoffe vor Krankheiten: Sulforophan heißt das Abbauprodukt eines schwefelhaltigen Inhaltsstoffs in Broccoli. Broccoli, ist wie schon oben erwähnt eines der z.Z. wirkungsvollsten Mittel gegen Krebs . Sulfide kommen in vielen Lebensmitteln als sekundäre Pflanzenstoffe vor. Meerrettich, Zwiebeln, Knoblauch, Lauch und Schnittlauch sind hier zuvorderst zu nennen. Schwefelhaltige Quellen wurden im ganzen Altertum als Bäder gegen alle möglichen Krankheiten - hauptsächlich jedoch gegen den hier interessierenden Formenkreis - genutzt. Vergleiche auch http://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca06-3/wasm.html. Sulfitgehalte siehe hier.

Der Wirkmechanismus, der eine Allergie auf Sulfite auslöst ist bisher nicht eindeutig geklärt.

Mehr lesen bei: http://www.lebensmittellexikon.de/s0004420.php
Copyright © lebensmittellexikon.de
Der Wirkmechanismus, der eine Allergie auf Sulfite auslöst ist bisher nicht eindeutig geklärt.

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"Was hat Schimmel mit Schwefelung zu tun?"

Um Schimmelwachstum zu vermeiden, werden leere Holzfässer einer Trockenkonservierung mittels gasförmigem Schwefeldioxid oder einer Nasskonservierung mittels schwefliger Säure unterzogen.
Wein selbst darf zulässigerweise bis zu bestimmten Grenzwerten geschwefelt werden. Für die Schwefelung des Weines gibt es unterschiedliche Gründe. Schwefeldioxid hemmt die Oxidationsenzyme, die von Traube und Schimmelpilz stammen können, und verhindert dadurch Braunfärbungen und Farbstoffverluste. Empfindliche Mikroorganismen wie Essigbakterien werden in ihrem Wachstum gehemmt. Zudem wird Acetaldehyd, der bei der alkoholischen Gärung entsteht, chemisch gebunden. Acetaldehyd lässt ab einem bestimmten Gehalt den Wein oxidativ, aldehydig erscheinen. Dieses Fehlaroma ist vom Sherry her bekannt. Acetaldehyd ist einer der Hauptbindungspartner für Schwefeldioxid bzw. schweflige Säure." Siehe
http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=12&ID=1726

22) Erhitzen von Kurkuma reduziert den Curcumingehalt. Schon aus dem Jahr 1992 stammt eine Studie, in der sich zeigte, dass der Curcumingehalt in Kurkuma um bis zu 85 Prozent reduziert wird, wenn das Gewürz zwischen 15 und 30 Minuten lang gekocht wird. Gibt man schwarzen Pfeffer dazu verliert dies um 50 bis 60 Prozent an Wirkung. Besonders das Kochen im Schnellkochtopf (10 Minuten lang) führt zu sehr großen Curcuminverlusten. Soviel vielleicht zu der Aussage vieler Köche, dass Anbraten der Gewürze ihre Wirkung erhöht.

Lesen Sie hier weiter: Pilzkrankheiten

 

 

 

 

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Korrektur: Kautschuk gehört zu den elastischen Polymeren, die aus dem Milchsaft von Pflanzen bestehen. Kautschuk gehört zur Gruppe der Elastomere. Bei der Vulkanisation werden Schwefelbrücken zwischen den Polymersträngen eingebaut um ein technisch brauchbares Produkt zu gewinnen.


 

 

   
 
 
 

 

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